1978 in Louvière, Belgien geboren.Studium der Bildenden Künste am Institut Supérieur des Beaux Art Saint Luc in Liège. Lebt und arbeitet in Liège, Belgien.
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Die Wirkung der Medien und die Medialisierung der Nachrichten sind die Hauptthemen in seiner Arbeit. Reiz- und Informationsüberflutung führen dazu, dass nur das als wirklich und wichtig betrachtet wird, was in den Medien Beachtung findet. Der Konsument ertrinkt in kommentierten Bildern, Werbespots, Talkshows und Reality TV. Übersättigt von Bild und Ton gibt es keine Möglichkeit mehr, die Fülle an Informationen zu verdauen, zu analysieren. Die Schnelligkeit, mit der immer mehr Informationen verbreitet werden, erlauben es kaum noch zu sortieren, was von Bedeutung ist und was nicht.
Mit seinen Collagen hält er die Informationsüberflutung an und gibt dem Betrachter die Möglichkeit, Informationen in einem anderen Kontext zu sehen, in aller Langsamkeit zu hinterfragen und schliesslich dem Zustand der künstlich erzeugten Passivität und Lethargie zu entkommen.
In seinen Pochoirs sind überwiegend Spielzeugwaffen zu sehen. Soldaten, die von Plastikpfeilen getroffen werden, eine Explosion von Spielzeugsoldaten, ein kleines lächelndes Mädchen, das stolz ein Maschinengewehr in der Hand hält. Amüsant auf den ersten Blick, beklemmend auf den zweiten, werden Menschenrechte und Ausbeutung, Unterdrückung und Gewalt, sowie deren Medialisierung thematisiert. Dazu bedient er sich ebenso plakativer Motive, wie es in den Medien üblich ist. Er kämpft mit seinen Bildern gegen die Abgestumpftheit unserer Gesellschaft und führt uns schonungslos einen Alltag vor Augen, in dem die Realität längst zu einem Produkt; Krieg, Hunger und Tod zum Verkaufsargument geworden sind.
Born 1978 in Louvière, Belgium. Studied Visual Arts at Institut Supérieur des Beaux Arts Saint Luc Liège. Lives and works in Liège, Belgium.
The central subject of his works are human rights, exploitation, oppression and violence, as well as their medialization. He utilizes images that are as striking as they are in the medias and advertising. Amusing on the first sight, disturbing on the second sight, his works seem to fight against blunting and hebetude of our society and relentlessly show us a world, where reality has become a product, where war and famine, harm and death are the best selling arguments.
Né en 1978 à Louvière. Etudes à l’Institut Supérieur des Beaux Arts Saint-Luc Liège.
Dans ses pochoirs, les armes sont des jouets. Des soldats frappés par des fléchettes, une explosion de petits soldats, une petite fille qui tient une mitrailleuse avec fierté. Amusant au premier regard, angoissant au second, Acher Reinbold prend pour sujet les droits de l’homme, l’exploitation, l’oppression et la violence, ainsi que leur médiatisation. Il se sert de motifs aussi placatifs que ceux utilisés par les médias. Avec ses oeuvres, il lutte contre l’abrutissement de notre société et impitoyablement nous présente un quotidien dans lequel la réalité est devenue un produit: guerre, faim et mort comme arguments de vente.